… für Ihre Kinder!

Erziehungskonzept

Weg und Ziel unserer Erziehungsarbeit soll schulisches Leben und Lernen in einer positiven Atmosphäre sein. Der Bereich Erziehung ist seit vielen Jahren immer wieder Gegenstand von Überlegungen in Dienstbesprechungen und Konferenzen. Im Schuljahr 05/06 wurden in jahrgangsbezogenen Arbeitsgruppen für jede Klassenstufe Unterrichtssequenzen zur Gewaltprävention entwickelt.
Themenschwerpunkte sind:

  • Gefühle, Bedürfnisse bei sich selbst und anderen wahrnehmen
  • Streiten, Konfliktbewältigung ohne Gewalt
  • Regeln für das Zusammenleben in der Klasse
  • Regeln für das Zusammenleben in der Schule

Sich wohlfühlen

Die Schule soll für Kinder und Lehrkräfte eine anregende, angenehme Lernumgebung bilden. Klassenräume und Flure sollen hell und freundlich sein und die Möglichkeiten bieten, Schülerarbeiten aus vielen Unterrichtsbereichen zu präsentieren. Auf dem Schulhof, der mit großem Einsatz von Eltern, Kolleginnen und Schülern naturnah umgestaltet wurde, gibt es vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für die Pausen oder die Betreuungszeiten. Der Förderverein finanziert unterstützend die Anschaffung von Pausenspielgeräten.

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Bewegung

Wir betrachten uns als „Bewegte Schule“: Bewegung wird in den Unterricht eingebaut, Bewegungspausen bilden ein Gegengewicht zum Stillsitzen. Die einzelnen Klassen verfügen über eine Spielekiste mit Bällen und Kleingeräten und über eine Kartei von Bewegungsanregungen für Bewegungspausen im Unterricht. Seit Oktober 2006 steht den Schülern eine Spieltonne der Becker-Cleven-Stiftung in den großen Pausen zur Verfügung, die jährlich neu aufgefüllt und defekte Spielgeräte ersetzt werden.

Außerdem bieten wir im Laufe des Schuljahres verschiedene sportliche Aktivitäten an und nehmen an unterschiedlichen Angeboten teil. Dies sind beispielsweise:

  • Bundesjugendspiele
  • Sportabzeichen-Wettbewerb
  • Schwimmtag und Schwimmwoche
  • Skipping Hearts Day
  • Teilnahme am Leichtathletik-Stadt-Wettkampf
  • Fußball-Stadtmeisterschaften
  • Grundschul-Handballturnier
  • Bambinilauf

Mobilität

Zur Umsetzung des „Curriculums Mobilität“ findet eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei und der Verkehrswacht statt. Durch Sülfeld führt eine sehr stark befahrene Ausfallstraße von Wolfsburg, die viele Kinder auf ihrem Weg zur Schule überqueren müssen. Daher betrachten wir es als dringend notwendig, dass unsere Schüler in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Fußgänger-Diplom ablegen, in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht die Gefahren im Straßenverkehr des Dorfes beobachten und ein differenziertes Radfahr-Training in einer Schulverkehrswoche absolvieren.
Am Ende des 4. Schuljahres nehmen alle Kinder an einer Radfahr-Prüfung teil.

Musisch-Kulturelle Bildung

Der musisch-kulturelle Teil bildet einen Schwerpunkt unserer Unterrichtsarbeit. Wir singen täglich und nehmen außerdem am Projekt „Klasse! Wir singen“ teil. Unser Chor übt einmal pro Woche, gestaltet Schulfeiern und Feste und beteiligt sich an Veranstaltungen im Dorf. Unseren Kunstunterricht unterstützt eine befreundete Künstlerin und Grafikerin, die auch unser Logo weiterentwickelt hat. Regelmäßig nehmen Kinder mit Kunst-Arbeiten am Europäischen Wettbewerb teil und am Wettbewerb des Theaters für das Plakat des Weihnachtsmärchens. Um unser „Wir-Gefühl“ auch nach außen zu dokumentieren, gibt es seit der 50-Jahr-Feier unserer Schule im Jahre 2005 ein Schul-T-Shirt in den Farben des Fördervereins mit dem Schriftzug und dem Schul-Logo unserer Schule, das wir auch in unserem Briefkopf verwenden.

Gesundheit

Die Gesundheit ist ein hohes Gut. Nach der Spiel- und Bewegungspause auf dem Hof frühstücken wir nach der 1. großen Pause in den Klassen in Ruhe gemeinsam und lesen dabei vor. Auch unser Gesundheitsprojekt „Sülfit“, das von der Techniker-Kranken-Kasse finanziell gefördert wird, und das Projekt „Klasse 2000“ soll den Kindern die Bedeutung einer gesunden Ernährung und Lebensweise sowie Kenntnisse über den menschlichen Körper und die Sinne vermitteln. Außerdem dienen beide Projekte der Ich-Stärkung und der Suchtprävention. Einmal pro Jahr kommen Helferinnen der Zahnstation des Gesundheitsamtes zur Zahnprophylaxe in alle Klassen. Anleitungen zur richtigen Zahnpflege und Tipps zur gesunden Ernährung sollen für gesunde Zähne sorgen.

Umwelt

Mit Hilfe der Arbeitskraft aller Eltern und der finanziellen Unterstützung unseres Fördervereins und des Schulträgers haben wir den vorhandenen, räumluich stark begrenzten Schulhof naturnah umgestaltet. Wir achten und pflegen ihn. Auch im Schulhaus gibt es viele Grünpflanzen. Wir sorgen in allen Klassen für eine konsequente Mülltrennung und haben in jedem Raum entsprechende Behälter. Außerdem versuchen wir, Müll zu vermeiden: Das Frühstück soll möglichst in einer wiederverwendbaren Box mitgebracht werden, Getränke in einer Trinkflasche. In den letzten Jahren haben wir regelmäßig an dem jährlich stattfindenden „Frühjahrsputz“ der Stadt teilgenommen. Alle Klassen haben durch Müllsammeln in verschiedenen Bereichen dazu beigetragen, dass das Dorf schöner wird. Das NEST (die Natur-Erkundungs-Station) wird regelmäßig von allen Klassen besucht.

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Fördern und Fordern

Wir versuchen, an die individuellen Lernvoraussetzungen jedes Kindes anzuknüpfen. Wir fördern und fordern es und erwarten gute Leistungen von allen SchülerInnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Wir bieten ihnen im Unterricht individuelle Hilfen, aber auch Fördermöglichkeiten in Kleingruppen vor dem Unterricht, um Lern-Defizite zu verhindern oder aufzuarbeiten. Auch die leistungsstärkeren Kinder haben in Forder-Gruppen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Alle Kinder sollen zu einer hohen Anstrengungsbereitschaft motiviert werden. Damit eventuell vorhandene Sprachdefizite ausgeglichen werden können, erhalten alle Klassen eine Kleingruppen-Frühförderung vor dem Unterricht. In Zusammenarbeit mit dem Ausländer-Referat der Stadt ist für einige Schüler auch eine Einzel-Förderung möglich und eine Betreuung der Hausaufgaben an drei Nachmittagen der Woche.

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Lesen

Da Lesen die Hauptkompetenz und Grundvoraussetzung für alles selbständige Lernen bildet, wird intensive Lese-Erziehung bei uns durchgeführt. Die Schule verfügt mittlerweile über eine umfangreiche Schulbücherei (mehr als 1400 Titel!). Die Arbeit mit diesen Büchern wird in den Deutsch- und Sachunterricht mit einbezogen (z. B. Bücher zu Hause und in der Schule lesen, vorlesen und vorstellen). Mit der Stadt-Bibliothek Wolfsburg besteht eine intensive Zusammenarbeit: z. B. regelmäßiges Bereitstellen von Bücherkisten für alle Klassen. Die zweiten, dritten und vierten Klassen beteiligen sich am Projekt „Antolin“ (Leseförderung mit interaktiver Internetnutzung, siehe Medienkonzept der Schule) – und nutzen das Angebot „SCHULZ“ (Schule und Zeitung). Durch die Unterstützung des Kinder- und Jugend-Literaturkreises haben wir die Möglichkeit, jedes Jahr Kinderbuch-Autoren zu einer Autoren-Lesung in die Schule einzuladen.

Sozialverhalten

Unsere Schüler werden dazu angehalten, friedlich, freundlich und tolerant miteinander umzugehen. Dabei werden Aufgaben und Dienste in den Klassen von Schülern übernommen. Es gibt gemeinsam mit den Schülern entwickelte Regeln und Vereinbarungen, auf deren Einhaltung geachtet wird. Auf ein gutes Klassen- und Arbeitsklima wird Wert gelegt. Kleinere Vorkommnisse werden im Klassenrat besprochen, bei seltenen, schwerwiegenden Verfehlungen finden auch Klassen-Konferenzen statt. Die 3. und 4. Klassen wählen Klassensprecher, die sich regelmäßig mit der Schulleiterin treffen und Informationen austauschen. Die Viertklässler übernehmen in den großen Pausen die Ausgabe der Pausenspielgeräte. Außerdem unterstützen sie als Paten die Schulanfänger besonders in den ersten Schulwochen und –monaten. Im Rahmen des Gewaltpräventionsprojektes werden Verhaltensweisen und Strategien zum Friedlich-Miteinander-Umgehen eingeübt.

Neue Medien

Seit Jahren setzen wir PCs im Unterricht ein, beschafft zunächst aus Eltern- oder Kollegenspenden. Mittlerweile verfügt jede Klasse über zwei internetfähigen Rechner. Ein Klassenraum ist mit einem interaktiven Whiteboard ausgerüstet. Außerdem haben wir trotz gerniger Raumkapazitäten einen PC-Raum mit derzeit 11 Arbeitsplätzen einrichten können, an denen jeweils zwei Schüler gemeinsam sitzen und arbeiten können.In der seit 2015 eingeführten Medienwoche für die dritten Klassen nach den Herbstferien sowie in einer Arbeitsgemeischaft, erlernen die Schüler die Grundlagen des Arbeitens mit den neuen Medien und dem Umgang mit dem Internet. Im Unterricht wird Lernsoftware bereits ab der ersten Klasse eingesetzt.

Offene Lern- und Unterrichtsformen

In vielen Klassen werden offene Unterrichtsformen in unterschiedlicher Ausprägung und in unterschiedlichem Umfang eingesetzt:

  • Tages- und Wochenplanarbeit
  • Arbeit an Lernstationen
  • Freiarbeit
  • Unterrichtsprojekte
  • Projektwochen
Schulleben

Wir sind stolz auf ein reichhaltiges Schulleben mit vielen Festen und Feiern mit Aufführungen: Einschulungsfeier, Abschlussfeier nach der 2. und der 4. Klasse, Weihnachtsfeier, gemeinsames Adventssingen, Teilnahme am Weihnachtsmärchen im Theater, Rosenmontagsfeier. Die 3. oder 4. Klassen machen eine mehrtägige Klassenfahrt. Der Förderverein veranstaltet auf dem Schulhof einen Flohmarkt. Vor Weihnachten wird gebacken, und zum Schmücken der Schule findet ein Bastel-Projekt-Tag statt. Nulla porttitor accumsan tincidunt. Vestibulum ac diam sit amet quam vehicula elementum sed sit amet dui. Vestibulum ac diam sit amet quam vehicula elementum sed sit amet dui. Donec rutrum congue leo eget malesuada.

Zusammenarbeit mit Eltern

Damit alle diese Aktivitäten möglich sind, unterstützen die Eltern die Lehrkräfte intensiv. Sie begleiten die Klassen auch zu außerschulischen Lernorten, wie Kunstmuseum, Hoffmann-Museum, Museum der Stadt Wolfsburg im Schloß, Phaeno, NEST, Freiwillige Feuerwehr, Autostadt, Polizei, Bäckerei, etc.
Eltern helfen mit beim Planen, Vorbereiten und Durchführen von Klassenfesten, beim Backen der Weihnachtskekse mit den Schülern, versorgen die Erstklass-Eltern nach der Einschulungsfeier und sorgen für das leibliche Wohl bei vielen Schulveranstaltungen. Wir freuen uns sehr über eine interessierte Elternschaft, die es zu schätzen weiß, über alle Fragen, die die Schule betreffen, umfangreich informiert zu werden. Es findet ein reger, regelmäßiger, mündlicher Austausch mit dem Schulelternrat und seiner Vorsitzenden statt. Alle Eltern erhalten regelmäßig zu Schuljahresanfang und -ende schriftliche „Schul-Infos“ mit den wichtigsten Informationen. Die Eltern werden so weit wie möglich ins Schulleben einbezogen (Informationsabende zum Thema Gewalt, Vorstellen von Kinder-Literatur). Sie haben die Möglichkeit, die Lehrer ihrer Kinder in den wöchentlichen Sprechstunden und/oder beim den Elternsprechtagen im Herbst und im Frühjahr aufzusuchen. In Einzelfällen findet auch informelle, kurze Beratung vor oder nach dem Unterricht statt. Wir sind sehr dankbar, dass uns seit nunmehr 15 Jahren unser Förderverein finanziell unterstützt. Er hat auch die Mittel bereitgestellt, diese Homepage der Schule zu erarbeiten.

Zusammenarbeit der Lehrer

Wir sind sehr froh, eine sehr konstante Stamm-Mannschaft von Lehrkräften sowie pädagogischen Mitarbeitern zur Betreuung und Vertretung zu haben. Daraus ergibt sich Sicherheit und Verlässlichkeit für alle Beteiligten, auch für die Schüler. Innerhalb des Lehrerkollegiums herrscht ein offenes, vertrauensvolles Klima der Zusammenarbeit. Es finden regelmäßige Team-Besprechungen innerhalb des Jahrgangs und der Fächer zur Planung, zur Nachbetrachtung, zu Klassenarbeiten oder zu besonderen Aktivitäten statt. Das Kollegium trifft sich alle vier Wochen zu regelmäßigen Dienstbesprechungen.

Zusammenarbeit mit Kigas

Um den Übergang Kindergarten – Grundschule möglichst reibungslos zu gestalten, findet im Vorfeld im Kindergarten möglichst früh ein Elternabend statt, an dem ein Vertreter der Schule teilnimmt. In der Schule treffen sich alle Eltern kurz vor der Einschulung zu einem Elternabend. Mit Einverständnis der Eltern werden Informationen über Kinder vor der Einschulung von den Erzieherinnen im Kindergarten eingeholt. Der Kindergarten am Ort führt sein Schulanfänger-Projekt im Jahr vor der Einschulung einmal pro Monat in den Räumen der Schule durch. Kurz vor der Einschulung kommen alle Schulanfänger zu einem Schnuppertag ins 1. Schuljahr.

Zusammenarbeit – Weiterführende Schulen

Um unsere erteilten Schullaufbahn-Empfehlungen zu überprüfen, finden regelmäßige Besprechungen mit den weiterführenden Schulen des Schulzentrums Fallersleben statt. Dabei geht es auch um Informationen zu den jeweiligen Lehrplänen in den Kernfächern.

Zusammenarbeit mit externen Fachleuten

Bei Bedarf holen wir uns Hilfe durch externe Fachleute oder empfehlen den Eltern, folgende Beratungsstellen aufzusuchen:

  • Schulpsychologen
  • Beratungslehrer-Team der Lotte-Lemke-Schule
  • Erziehungsberatung
  • ZEUS
  • Logopäden
  • Ergotherapeuten